Dorothy lebt mit Tante Em und Onkel Henry irgendwo im Nirgendwo, mitten in Kansas. Viel Arbeit und Beschaulichkeit. Ein bisschen zu viel für Dorothys Geschmack. Doch dann zieht ein Sturm auf, erfasst das Mädchen samt Haus und wirbelt es geradewegs in ein magisches Land. Kansas ist das jedenfalls nicht mehr! Schluss mit Langeweile, dafür viel Aufregung und die Frage: Wie kommt Dorothy jetzt bloß wieder nach Hause? Die gute Hexe des Nordens rät, die Yellow Brick Road Richtung Smaragdstadt zu nehmen und den Zauberer von Oz um Hilfe zu bitten. Löwe, Blechmann und Strohmann, die auf der Suche nach Mut, Herz und Verstand sind, werden nicht nur Dorothys (Ziegelsteinweg-)Gefährten und Co-Abenteurer, sondern wahre Freunde. Von wegen kopf-, herz und mutlos! Endlich beim Zauberer angekommen, ist allerdings nicht alles so (einfach), wie es scheint …
Lyman Frank Baums Erzählung ist in den USA so vielgelesen wie andernorts die Brüder Grimm. „Der Zauberer von Oz“ führt als modernes Märchen vor, welche Magie sich entfaltet, wenn man seinem inneren Kompass vertraut und klar wird, dass man einfach rauslassen darf (und manchmal muss!), was man schon immer in sich (und was einem der Sturm zu-) getragen hat, und dass man – am besten gemeinsam mit anderen – über sich hinauswachsen kann.
Dorothy: Lisa Rothhardt
Onkel Henry / Zauberer von Oz: Martin Niederbrunner
Tante Em / Blechmann: Cassandra Schütt
Strohmann: Simone Leski/Michael Großschädl
Löwe: Helmut Pucher
Hexe des Nordens / Porzellanprinzessin / Hexe des Westens: Christoph Steiner
Regie: Peter Raffalt
Ausstattung: Ágnes Hamvas
Video: Roland Renner, Judith Selenko
Musik: Reinhold Kogler
Choreographie: Pamina Plauder
Zaubertraining: Philipp Tawfik
Dramaturgie: Iris Harter
Regieassistenz: Julia Zach