Das Wetter kann man nicht ändern? Von wegen! Die Schwestern Marie und Maria könnten unterschiedlicher nicht sein: Während die eine bemüht und fürsorglich versucht, es allen recht zu machen (Ach, wie goldig!), wäre es der anderen recht, nur das zu tun, worauf sie gerade Lust hat (So ein Pech!). Ihrer Mutter ist sowieso nichts recht, die Weberin setzt alles daran, der Familie mehr Wohlstand und Ansehen zu verschaffen – und wenn ihre Töchter dafür um die Wette spinnen oder den ‚Holz-Horst‘, den glatteisigen Bürgermeister des Dorfes, für sich erwärmen müssen! Keine sehr sonnigen Aussichten … Doch als die Schwestern nacheinander – vor- oder versehentlich – durch einen Brunnen in die zauberhafte Welt von Frau Holle gelangen, in der Hähne, Brot und Äpfel sprechen, Schneeflocken tanzen, man mit Aufgaben, Gold oder Pech überschüttet wird und Wetter(-machen) an der Tagesordnung steht, dreht sich der Wind, denn Maria und Marie wird zunehmend bewusst, dass sich die Welt (bzw. das Wetter) nicht nur um einen selbst dreht, alles (Wetter) irgendwie zusammenhängt und man für das, was einem wichtig ist, nicht nur ‚wettern‘ darf – sondern muss!
Mit diesem flockig-leichten Musicalspaß für alle Jahreszeiten, Witterungen und Altersgruppen bringt das preisgekrönte Autorenduo Florian Stanek und Sebastian Brand (u. a. „Die Fürchterlichen Fünf“) den Märchenklassiker mit viel Sinn für Humor, globale (Herz-)Erwärmung, starke junge Heldinnen und weise Naturerscheinungen auf die Bühne der Oper Graz.
Goldmarie (auch Marie): Cassandra Schütt
Pechmarie (auch Maria): Lisa Rothhardt
Frau Holle, Herrin über das Wetter / Alte Frau: Tini Kainrath
Die Mutter: Yvonne Klamant
Holzhändler Horst, Geschäftsmann und Bürgermeister: Michael Großschädl
Ein Hahn: Terry Chladt/Benjamin Rufin
Holzfäller: Stefan Moser
Holzfäller: Dietmar Hirzberger
weitere Holzfäller, Schneeelfen, Dorfbewohner*innen,: Singschul´ Der Oper Graz
Inszenierung: Maximilian Achatz
Bühne: Mignon Ritter
Kostüme: Rebeca Monteiro Neves
Choreographie: Benjamin Rufin
Videodesign: Michael Bachhofer
Dramaturgie: Dagmar Stehring
Text: Florian Stanek
Arrangements: Sebastian Brand
Regieassistenz: Lena Elsa Truppe
Musikalische Leitung, Klavier, Dirigent: Saša Mutić
Violine: Viktor Andriichenko
Klarinette, Querflöte: Jan Balaz
Violoncello: Deelinde/Katja Finsel
Keyboard: Maurizio Nobili
Schlagzeug: Philipp Pluhar
Kontrabass: Reinhard Ziegerhofer